Am 30. April fand bereits zum 7. Mal der TrachtTag statt, an dem die ungarndeutsche Gemeinschaft ihre wunderschöne Tracht feiert. Mit der Kombination der traditionellen Trachtenteilen mit modernen Kleidungsstücken wird ein Stück Vergangenheit in die Gegenwart versetzt, aber er zeugt gleichzeitig auch davon, dass das Traditionelle sehr gut zur Moderne passt.
Immer mehr Menschen schließen sich der vom Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek gestarteten Initiative an und kramen Hemden, Röcke, Stiefel, Halstücher aus ihren Schränken hervor, wobei auch alte Erinnerungen und wertvolle Geschichten aufkommen. An den Bildern sieht man eindeutig, dass neben der stark zunehmenden Teilnahme der Bildungseinrichtungen der TrachtTag generationsübergreifend auch die Familien bewegt mitzumachen. Die umfangreiche Palette wird auch durch die einzigartigen und kreativen Videoproduktionen der Kulturgruppen und traditionspflegenden Vereine sowie Freundeskreise und Selbstverwaltungen noch bunter.
„Es ist für uns aufregend das eingegangene Material aufzuarbeiten”, meint Zentrum-Direktorin Monika Ambach, „Aber es macht auch großen Spaß mitzumachen.”
Der TrachtTag hat auch längst die gewagtesten Vorstellungen des Zentrums überschritten. Man ist unendlich dankbar, dass diese neue Tradition von der ungarndeutschen Gemeinschaft so schnell angenommen und ihr eigen gemacht wurde, und so große Massen aktiv an diesem Feiertag – immer am letzten Aprilfreitag – teilnehmen.
Anbei ein kleiner Einblick in die Reihe der in diesem Jahr eingegangenen Fotos.